Die Bundesregierung will es Familien und anderen Privatpersonen erleichtern, Immobilienbesitzer zu werden.
Wer ein Haus, ein Grundstück oder eine Wohnung kaufen will, der kennt sie nur zu gut: Die Grunderwerbsteuer ist ein dicker Brocken bei den sogenannten Erwerbsnebenkosten, also denjenigen Kosten, die zusätzlich zum eigentlichen Immobilienpreis anfallen. Zusammen mit den Makler- und Notarkosten frisst auch die Grunderwerbsteuer bei vielen privaten Käufern einen Teil des Eigenkapitals auf. Je nach Bundesland werden zwischen 3,5 bis 6,5 Prozent des Kaufpreises fällig. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will es den Ländern nun ermöglichen, mit dieser Steuerart flexibler umzugehen. Das Ziel: Familien und andere private Immobilienkäufer sollen entlastet werden.
Quelle: Süddeutsche Zeitung